Tipps für mehr Nachhaltigkeit am Tablett
Weniger vom Tier, mehr von der Pflanze und das Ganze noch saisonal, regional und biologisch. So sieht das Buffet eines perfekten ÖkoEvents aus.
Vegane Erbsensuppe
Doch die Begriffe vegetarisch, vegan und saisonal machen Speisekarten nicht unbedingt attraktiver. Die Kunst ist es, mit dem Catering ein ansprechendes Angebot zu vereinbaren und dieses auf der Speisekarte gut in Szene zu setzen.
Die ÖkoEvent - Kriterien für die Eventverpflegung lassen bei vielen Veranstalter*innen Bilder von Gemüseaufläufen, Rohkost und Äpfeln als Pausensnack aufkommen.
Das ist bei einem ÖkoEvent möglich, aber es geht auch anders. Eine Veranstaltung kann all den geforderten Kriterien entsprechen und ausgesprochen geschmackvoll über die Bühne gehen.
Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie bei Ihrem ÖkoEvent nachhaltigen kulinarischen Genuss anbieten können.
Die Menükarte ist die Visitenkarte Ihres ÖkoEvents
Nutzen Sie die Gelegenheit auf saisonale und regionale Spezialitäten aufmerksam zu machen.
- Beispiele dafür sind Carpaccio aus roten Rüben im Winter, Marchfelder Spargel im Frühling, Erdäpfel, Wein oder Apfelsaft aus der Region.
- Ein Hinweis zu den regionalen Lieferant*innen auf der Speisekarte, zum Beispiel in Form eines QR Codes, sorgt für mehr Produkttransparenz und gibt auch die Möglichkeit, günstigere Lebensmittel wie Nudeln oder Gemüse positiv zu präsentieren.
Setzen Sie vegetarische und vegane Speisen richtig in Szene
Bei einem ÖkoEvent muss nicht auf Fleisch und tierische Produkte verzichtet werden.
Es kommt jedoch auf die Gewichtung an, und auf die Herkunft und tierwohlgerechte Haltung der Tiere. Fleischgerichte können eine Veranstaltung abrunden.
- Um die verwendeten Mengen kleiner zu halten, ist es sinnvoll, bei den Vorspeisen vorwiegend auf pflanzliche, saisonale und regionale Schmankerln zu setzen und Fleischgerichte erst später anzubieten.
- Auch auf der Speisekarte sollten die pflanzlichen Gerichte gut platziert werden. Wie im Supermarkt – denn hier sind teure Produkte immer in Augenhöhe positioniert.
Mehr Glamour auf der Speisekarte
Gäste einer Veranstaltung wollen das Besondere genießen. Fleischgerichte werden oft bevorzugt, weil sie zu Hause nicht gekocht werden und als besonders wahrgenommen werden.
- Es gibt viele fleischlose oder pflanzliche Gerichte, für die das Gleiche gilt! Darum nehmen Sie sich Zeit, mit Ihrem Catering auch besondere pflanzliche Gerichte auszuwählen, die Fleischgerichte durchaus in den Schatten stellen können.
Bieten Sie Gerichte so an, dass sie neugierig machen!
- Falafel beim Straßenfest, Canapés mit Ziegenkäse statt Käsebrötchen für Meetings oder vegane Sommerrollen, Pilz Bourguignon oder Kürbisquiche für gesetzte Veranstaltungen.
- Für alle Anlässe gibt es nachhaltige Gerichte, die neugierig und Appetit auf mehr vom ÖkoEvent-Catering machen!
Mehr Information, weniger Lebensmittelabfälle
Informieren Sie Ihre Gäste bei Buffets auch über die einzelnen Zutaten der angebotenen Speisen. So vermeiden Sie Fehlgriffe, die allzu oft im Müll landen.
- Phantasiereiche Speisenbezeichnungen können manchmal in die Irre führen. Durch gut geschultes Personal im Service und entsprechende Informationen auf der Speisekarte können Missverständnisse vermieden und die angebotenen Gerichte besonders wertgeschätzt werden.
- Bieten Sie Ihren Gästen für die Mitnahme von übrig gebliebenen Speisen die praktische Genussbox oder die Tafelbox der Tafel Österreich an.
Mehr Infos:
Erfahrene Cateringbetriebe für ÖkoEvents
Caterer mit Biozertifikat finden Sie auf der Website der UMWELTBERATUNG.
Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen bei Veranstaltungen