Party: mehr Punkte für weniger Mist!

Wer daheim zur Party einlädt, kann draus eine eigene Öko-Party machen und mit Bio-Schmankerl, Mehrwegflaschen, Porzellan und Glas feiern.

Wien geht beim Song Contest mit gutem Beispiel voran – erstmals entspricht diese Veranstaltung ökologischen Kriterien. Die Stadt Wien möchte damit ein Zeichen setzen – für die Wienerinnen und Wiener genauso wie für das internationale Publikum.

Auch privat ökologisch feiern

Neben den Public Viewing Veranstaltungen wird es zum Finale des Song Contests viele private Feste geben.

Mehrweggeschirr und Getränke in Mehrwegflaschen sorgen dafür, dass der Mistkübel beim Fest nicht überquillt. Wer Bio-Schmankerl serviert, feiert nach dem Motto: Für die Gäste nur das Beste!

Appetitlich, appetitlicher, am appetitlichsten: Mehrweggeschirr

Porzellan, Keramik, Glas und Metallbesteck sind wesentlich appetitlicher und stabiler als Einweggeschirr. Wenn das Geschirr im Haushalt für ein größeres Fest nicht reicht, können FreundInnen oder freundliche Nachbarn aushelfen.

Wieder verwendbares Kunststoffgeschirr

Eine praktische Alternative bieten stabile, wiederverwendbare Kunststoffbecher und -teller. Diese sind in verschiedenen Farben erhältlich, geschirrspültauglich, nahezu unverwüstlich und können immer wieder verwendet werden. Die Wiener Mehrwegbecher und -teller können unter www.oekoevent.at/mehrweg auch für private Veranstaltungen ausgeborgt werden.

Mehrwegflaschen und Leitungswasser

Mineralwasser und Bier sind in vielen Geschäften noch in Mehrwegflaschen erhältlich. Die leeren, zurückgebrachten Flaschen, können bis zu 40 Mal wiederbefüllt werden. Dieser Kreislauf zahlt sich für die Umwelt auf alle Fälle aus! Gerade beim Wasser gibt es eine besonders gute Alternative zu den Einwegflaschen - das Leitungswasser! Keiner muss es nach Hause schleppen, es fließt gekühlt und in bester Qualität direkt in den Wasserkrug. Bioläden und Bauernmärkte bieten oft auch regionale Fruchtsäfte in Mehrwegflaschen an.

Biologisch verwöhnen

Ob knackiges Gemüse, dampfende Nudeln, gebratenes Fleisch oder knusprige Chips – für das Partybuffet ist mittlerweile alles in bester Bio-Qualität erhältlich. Bio bringt’s für die Gesundheit und den Klimaschutz. Vegetarische Gerichte bringen zusätzlich Bonuspunkte, da die Herstellung von 1 Kilo Rindfleisch rund 85-mal mehr klimaschädliche Treibhausgase erzeugt als die Herstellung von 1 Kilo Gemüse. Daher gilt auch für Feste: je kleiner die Fleischportionen, desto besser!

Natürlich dekorieren

Der günstigste Deko-Shop ist die Natur, sie bietet reichlich Auswahl. Blüten, Gräser, Zweige und Blätter können bei einem Frühlingsspaziergang oder im Garten gesammelt werden. Nach dem Verwelken ist diese Deko leicht zu entsorgen: am Komposthaufen oder in der Biotonne.

Fein säuberlich trennen

Der beste Müll ist der, der gar nicht entsteht. Leider lässt sich nicht alles vermeiden.  Der nicht vermeidbare Abfall sollte getrennt gesammelt werden, damit die Rohstoffe recycelt werden können. Aluminium, Einwegglas, Plastikflaschen, Verbundkarton und Papier werden getrennt gesammelt, während schmutzige Papierservietten und Speisereste von den Tellern ein Fall für den Restmüll sind.

Weitere Informationen

  • Wiener VeranstalterInnen erhalten beim ÖkoEvent Beratungsservice Beratung zur Planung und Durchführung ökologischer Veranstaltungen sowie Informationen darüber, wie die Veranstaltung das Prädikat ÖkoEvent erhält:
  • Tel. 01 803 32 32-13, https://www.oekoevent.at/der-ablauf.
  • Informationen für einen rundherum ökologischen Lebensstil – vom Alltag bis zum Feste feiern - gibt es bei "die umweltberatung" unter 01 803 32 32 und auf www.umweltberatung.at.