Das Südwind Straßenfest 2021 – ein Best Practice ÖkoEvent

Mit ÖkoEvent in Wien umweltfreundlich feiern - das Südwind Straßenfest am 18. und 19. September 2021 zeigte, wie das geht!

Südwind Straßenfest

Südwind Straßenfest

Das Südwind Straßenfest wird seit vielen Jahren als umweltfreundliches ÖkoEvent organisiert, 2021 zum ersten Mal als zweitägiges Festival. Der Andrang war groß, rund 7.000 Gäste feierten im Campus der Uni Wien ein gutes Leben für Alle.

Das Fest bot neben musikalischen Klängen und kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt die Möglichkeit, sich über die vielfältige NGO-Szene in Österreich zu informieren, an Workshops und Mitmach-Aktionen teilzunehmen und nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten zu nutzen. Und das ganze zwei Tage lang!

Fair und ökologisch feiern: Südwind Fest war ein ÖkoEvent

Auch dieses Jahr war es den Organisator*innen wichtig, die Besucher*innen zu sozialem und ökologischem Handeln zu motivieren und selbst mit gutem Beispiel voranzugehen. Das Südwind Straßenfest wurde als ÖkoEvent ausgerichtet und es wurde großes Augenmerk auf Müllvermeidung und Mülltrennung, sozialen und ökologischen Einkauf, Ressourcenschonung sowie Bewusstseinsbildung gelegt.

ÖkoEvent Maßnahmen beim Südwind Straßenfest

Konkret wurden unter anderem folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • Es wurden ausschließlich Mehrwegbecher und Mehrweggeschirr verwendet. Diese waren im Geschirrmobil enthalten, das von der MA 48 bezogen wurde. Das Geschirr wurde in der Waschanlage laufend gereinigt.
  • Um Abfall zu vermeiden, gab es Getränke aus Mehrwegflaschen oder aus Schankanlagen.
  • Ein Trinkbrunnen versorgte die Gäste kostenlos mit Wiener Leitungswasser.
  • Für die getrennte Abfallsammlung wurden Sammelbehälter der MA 48 für Restmüll, Papier, Kunststoff und Metall sowie Glas aufgestellt.
  • Es gab biologische und fair gehandelte Getränke, Speisen aus biologischen oder fair gehandelten Zutaten und zahlreiche vegane Alternativen zu herkömmlichen Speisen.
  • Strom wurde ausschließlich aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen.
  • Die zentrale Lage des Veranstaltungsortes ermöglichte die Anfahrt der Besucher*innen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad.
  • Fürs Abstellen von Fahrrädern wurde eine Radmulde von der MA 48 bezogen.

Besondere Highlights waren

  • Lastenräder, die für den Transport während der Veranstaltung eingesetzt wurden
  • das Aufstellen von mobilen, barrierefreien Komposttoiletten
  • 35 öko-faire Unternehmen und nachhaltige Start-Ups, die zum nachhaltigen Einkaufserlebnis einluden
  • ein buntes Programm mit Workshops und Mitmach-Angeboten zu Nachhaltigkeitsthemen, wie zum Beispiel gemeinsames Kochen für das Klima, Informationen und Diskussionen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen und Lieferkettengesetzen oder das Kennenlernen eines Mitmachsupermarktes.

Alles in allem ein tolles Best Practice Beispiel für ein ÖkoEvent.

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