Sommerfest des Instituts für Waldbau als ÖkoEvent

Am 8. Juli 2014 wurde der Semesterschluss des Instituts für Waldbau der Universität der Bodenkultur Wien mit einem Sommerfest im Areal des Versuchsgartens in der Knödelhüttenstraße gebührend gefeiert.

Bio-Fleisch fürs ÖkoEvent

Ein hilfreicher Anhaltspunkt für die Organisation des Festes waren die Getränke- und Lebensmittellisten der vorjährigen Grillfeier. Um dem ÖkoEvent gerecht zu werden, wurde Bioschweinefleisch aus Gars am Kamp geliefert. Würste und Hühnerfleisch in österreichischer Bio-Qualität wurden in zwei verschiedenen Geschäften eingekauft. Die höheren Kosten im Vergleich zu konventionellen Fleischprodukten wurde durch eine geringere Menge als im Vorjahr ausgeglichen. Regionales und Bio-Gemüse und Salat wurden am Veranstaltungstag eingekauft und in Teamwork weiterverarbeitet. Mehrere Personen spendeten selbstgemachten Salat, Brot und Kuchen. Mit einem „Fleischgriller“ und einem „Gemüsegriller“ waren die rund 40 Gäste gut versorgt. Die Salate waren so portioniert, dass nur geringe Mengen übrigblieben.
Die Reste wurden für die GärtnerInnen des Versuchsgartens zum Verzehr am nächsten Tag gekühlt.

Namensgebung Gustav Hempel Haus

Höhepunkt des Sommerfestes war die offizielle Namensgebung des neuen Seminargebäudes durch den Rektor Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr.h.c.mult. Martin Gerzabek. Auch die Vizerektorinnen Ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Barbara Hinterstoisser und Mag. Andrea Reithmayer sowie Vizerektoren Univ. Prof. Dr. Josef Glößl und Dipl.-Ing. Univ. Doz. Dr. Georg Haberhauer feierten dieses Ereignis.
Das Gustav Hempel Haus bietet im Seminarraum Platz für ca. 60 Personen und ist mit Tischen, Stühlen, Stehtischen, Beamer, Laptop, Flipcharts, Tafel etc. bestens geeignet für Klausuren und Workshops. Der Namensgeber Gustav Hempel hat es im Jahre 1884 geschafft das Areal am Wolfersberg (Knödelhüttenstraße) zu einem forstlichen Versuchs- und Demonstrationsareal umzuwidmen. Die Studierenden können seit damals in dem großen Areal die forstliche Praxis und Vergleichsanbauten hautnah beobachten.
Seit Herbst 2013 ist das Hempel Haus fertig und die kleine Teeküche wurde mit Equipment für 60 Personen bestückt. Diese neue Ausstattung war sehr hilfreich, das Sommerfest als ÖkoEvent umzusetzen. Bei den Getränken gab es Spenden in Form von Boku-Wein und Boku-Sekt vom Veranstaltungsmanagement. Zudem wurden Bier in 0,5 bzw. 0,33 Mehrwegflaschen einer Wiener Brauerei und Apfelsaft, Leitungs- und Mineralwasser als Durstlöscher besorgt.

Das Wetter hat mit über 30°C und Sonnenschein perfekt mitgespielt. Die unmittelbare Umgebung in Grünruhelage stimmte gut mit der Idee des ÖkoEvents überein.

Lessons Learned

Fürs nächste Jahr wird angestrebt mehr Grillgemüse anzubieten und die Fleischportionen zu verringern. Alle ausführenden Personen waren mit dem ÖkoEvent sehr zufrieden und sind motiviert, auch weiterhin ökologische Feste auszurichten.